Die Einstufung in verschiedene Berufsgruppen spielt eine wesentliche Rolle, wenn es um die Berechnung von Versicherungsbeiträgen für Unfall- oder Berufsunfähigkeitsversicherungen geht. Das liegt daran, dass das Risiko für Unfälle oder Erkrankungen je nach Beruf stark variiert. Während Büroangestellte in der Regel ein geringeres Risiko haben, sind zum Beispiel Bauarbeiter deutlich gefährdeter.

Um eine standardisierte Berechnungsgrundlage zu schaffen, haben Versicherungsgesellschaften rund 4.000 Berufe in fünf verschiedene Berufsgruppen kategorisiert. Die Einteilung reicht von Gruppe 1, die Berufe mit dem niedrigsten Risiko für Unfälle oder berufsbedingte Erkrankungen umfasst, bis hin zu Gruppe 5, in der Berufe mit dem höchsten Risiko zu finden sind. Diese Klassifizierung erleichtert nicht nur die Zuordnung der Berufe, sondern sorgt auch dafür, dass die Beiträge für den Versicherungsschutz fair und risikogerecht kalkuliert werden können.