Die Bayerische unterstützt das durch die Corona-Krise in finanzielle Not geratene Ambulante Kinderhospiz München (AKM) mit einer Spende in Höhe von 2.000 Euro. Akute Spendeneinbrüche bedrohen aktuell die Fortexistenz der Stiftung. Die Versicherungsgruppe wird damit Teil der Rettungskampagne „Wir wollen weiterleben“, die das AKM kürzlich gestartet hat.  

„Auch während der Corona-Krise leistet das Kinderhospiz für Familien mit schwerstkranken Kindern unersetzliche Arbeit. Mit unserer zweiten Spende innerhalb kurzer Zeit wollen wir dazu beitragen, das Überleben der Einrichtung zu sichern“, sagt Dr. Herbert Schneidemann, Vorstandsvorsitzender Versicherungsgruppe die Bayerische. „Denen beizustehen, die in dieser Zeit am verwundbarsten sind, ist unsere gemeinsame gesellschaftliche Mission. Niemand soll zurückbleiben.“    

„Wir sind sehr dankbar, dass uns die Bayerische auch in diesen schwierigen Zeiten zur Seite steht“ sagt Christine Bronner, Stifterin und geschäftsführender Vorstand der Stiftung Ambulantes Kinderhospiz München. „Mit unserem Hospiz-Dienst leisten wir systemrelevante Arbeit und gehören aktuell zu den Erstversorgern für Hochrisikogruppen. Denn Familien mit lebensbedrohlich oder lebensverkürzend erkrankten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen sind vom Virus besonders bedroht. Für die finanzielle Unterstützung der Bayerischen bedanken wir uns von Herzen“.

Die Corona-Krise ist insbesondere für Nonprofit-Organisationen, wie die Stiftung AKM, existenziell bedrohlich. Anders als für Unternehmen, greifen für diese weder Rettungsschirme noch andere staatliche Finanzhilfen. Das Kinderhospiz finanziert sich zu einem großen Teil durch Spenden. Diese gehen aufgrund der momentanen wirtschaftlichen Krise massiv zurück.

Die bayernweiten Strukturen der Stiftung sind in der aktuellen Lage weiterhin elementar. Indem das AKM Kinder und Familien mit lebensbedrohlichen und lebensverkürzenden Krankheiten professionell ambulant betreut, ersparen sie den Hochrisiko-Patienten den regelmäßigen Gang zur Klinik. Dadurch schützt das Kinderhospiz die Betroffenen vor der hohen Ansteckungsgefahr in den Krankenhäusern und den potenziell tödlichen Folgen einer Erkrankung mit Covid-19. Außerdem entlastet die ambulante Betreuung die aktuell dringend benötigten Kapazitäten in den stationären Einrichtungen. Das Wegbrechen der Arbeit des AKM wäre für die schwerstkranken Kinder, Jugendlichen und deren Familien verheerend. 

Wolfgang Zdral

Wolfgang Zdral

Pressesprecher