Unfallversicherung 2024

Auch Kinder sind nur bei Unfällen in Kindergarten und Schule, sowie auf dem direkten Hin- und Rückweg über die gesetzliche Unfallversicherung abgesichert. In der gesamten restlichen Freizeit besteht kein gesetzlicher Versicherungsschutz.

Je nach gewählter Tarif-Variante der neuen Unfallversicherung 2024 können die Eltern aus folgenden Zusatzleistungen wählen:

• Doppelte Todesfallsumme bei Tod beider Elternteile aufgrund des selben Unfallereignisses (Tarife Komfort und Prestige bis max. 500.000 Euro)
• Jahresrente bei gleichzeitigem Unfalltod beider Elternteile pro Kind bis zum 18. Lebensjahr in Höhe des 50-fachen Bruttojahresbeitrages, bis max. 6.000 Euro im Tarif Komfort und bis max. 8.000 Euro im Tarif Prestige
• Rooming-in: Pro Übernachtung mit dem Kind im Krankenhaus wird eine Rooming-In-Leistung gezahlt (Komfort: 30 Euro bis max. 10.000 Euro / Prestige: 60 Euro unbegrenzt)
• Nachhilfekosten (im Tarif Smart 15 Euro pro Tag, max. 1.000 Euro) und (im Tarif Prestige 30 Euro pro Tag, max. 3.000 Euro)

Die Leistungen der Unfall­versicherung lassen sich passgenau an die Wünsche und Bedürfnisse Ihrer Kundinnen und Kunden anpassen. Sie können den Versicherungsschutz also ganz individuell gestalten, was natürlich Einfluss auf die jeweilige Leistung hat: Angefangen bei der Höhe der Invaliditätsleistungen, dem Einschluss einer Progression, bis hin zu verschiedenen Zusatzbausteinen, die je nach Bedarf vereinbart werden können.

Der zentrale Aspekt ist jedoch die Invaliditätsleistung. Darunter versteht man die einmalige Kapitalleistung, die Ihren Kundinnen und Kunden im Invaliditätsfall ausgezahlt wird. Neben der einmaligen Kapitalleistung sind je nach Versicherungsumfang folgende Leistungen versichert:

• Versicherungsschutz weltweit und rund um die Uhr
• Unfallrente
• Todesfallleistung
• Krankenhaustagegeld
• Such-, Bergungs- und Rettungseinsätze mit bis zu vollständiger Kostenübernahme
• Kosmetische Operationen mit bis zu vollständiger Kostenübernahme, inklusive Ersatz aller Zähne
• Sofortleistungen bei Schwerverletzten in Höhe von bis zu 25.000 Euro

Der Invaliditätsgrad ist ein Maß dafür, wie stark die Beeinträchtigung ist. Er wird in Prozent angegeben und gibt an, in welchem Ausmaß die körperlichen oder geistigen Funktionen beeinträchtigt sind. Ein höherer Invaliditätsgrad bedeutet in der Regel eine stärkere Einschränkung der Fähigkeiten. Der Invaliditätsgrad wird verwendet, um den Umfang der Versicherungsleistungen bei einer Invaliditätsversicherung zu bestimmen. Je höher der Grad, desto umfassender können die finanziellen Leistungen sein, um die finanziellen Belastungen im Invaliditätsfall zu mildern.

Ein klares Nein! Der Versicherungsschutz gilt in vollem Umfang.

Fairer Hinweis: Nicht versichert sind zum Beispiel Unfälle bei denen Ihre Kundinnen und Kunden an lizensierten Wettrennen mit Motorfahrzeugen teilnehmen und es um das Erzielen einer Höchstgeschwindigkeit geht.

In der Unfallversicherung werden Gefahrengruppen verwendet, um die Beiträge für unterschiedliche Berufe zu kalkulieren. Das hilft uns, das individuelle Risiko besser einzuschätzen. Hier sind die wichtigsten Gruppen:

1. Gefahrengruppe A
   Diese Gruppe umfasst Berufe, die in erster Linie im Büro oder im Handel tätig sind. Hier ist das Unfallrisiko tendenziell niedriger.

2. Gefahrengruppe B1
   In diese Gruppe fallen Berufe mit einem mittleren Risiko, die verschiedene Tätigkeiten umfassen. Das können beispielsweise teilweise handwerkliche oder serviceorientierte Berufe sein.

3. Gefahrengruppe B2 (in Bedingungen vor 2024 nur als B eingestuft)
   Hierbei handelt es sich um Berufe bei denen das Unfallrisiko höher ist, zum Beispiel aufgrund von körperlicher Arbeit oder rein handwerklichen Tätigkeiten.

Sobald die versicherte Person das 65. Lebensjahr erreicht, wird zur darauffolgenden Hauptfälligkeit auf den Seniorentarif umgestellt. Der Beitrag wird hierbei um den Faktor 3 erhöht. Wenn die Prämie 100€ betragen hat, beträgt sie im Seniorentarif 300€.
Aufgrund des deutlich erhöhten Risiko-Potentials bei Personen die bereits das 60. Lebensjahr erreicht haben, muss eine entsprechende Anpassung erfolgen.

Eine Senkung des Versicherungsumfangs oder der Leistungen wird nicht automatisch durchgeführt, ist grundsätzlich aber möglich, wenn der Bedarf der Kundin oder des Kunden sinkt bzw. die finanziellen Mittel für den Versicherungsumfang nicht aufgewendet werden wollen. 

Bei sportlichen Aktivitäten (ausgenommen Rennsport), wie z.B. Skifahren, Fahrradfahren, Skaten, Inlinern, Reiten usw. wird bei unfallbedingten Kopfverletzungen die Grundsumme für Invaliditätsleistung um 25% erhöht, wenn ein für die sportliche Aktivität geeigneter Helm getragen wurde.

In diesem Tarif (Prestige) müssen keine Gesundheitsfragen beantwortet werden. Zu beachten ist natürlich der enthaltene Mitwirkungsanteil von 25% im Tarif Smart und 60% im Tarif Komfort.

Wenn im Tarif Prestige die Kundin oder der Kunde nicht versichert werden kann, ist eine Eindeckung im Tarif Smart oder Komfort dennoch möglich.

Nein, es gibt keine gesonderten Annahmerichtlinien. Jedoch ist die Erweiterung nur im Tarif Prestige abschließbar und daher müssen anders als sonst die Gesundheitsfragen doch beantwortet werden.

Nein, die Auszahlung der Leistungen werden unabhängig von Leistungsansprüchen aus anderen Policen erstattet. Sollte Ihre Kundin oder Ihr Kunde bereits Leistungen aus einer gesetzlichen Unfallversicherung oder eine Berufsunfähigkeitsversicherung erhalten, bekommt dieser dennoch aus der privaten Unfallversicherung ungekürzte Leistungen.

Beiträge für private Unfallversicherungen können grundsätzlich steuerlich geltend gemacht werden. Sie zählen zu den sogenannten Vorsorgeaufwendungen, die unter bestimmten Voraussetzungen in der Einkommensteuererklärung als Vorsorgeleistungen berücksichtigt werden können.

Die Steuerabsetzbarkeit der Beiträge zur privaten Unfallversicherung bedeutet übrigens nicht, dass die Leistungen, die im Schadensfall aus der Versicherung ausgezahlt werden, steuerfrei sind. Diese können unter Umständen zu steuerpflichtigen Einkünften führen.

Das Vorsorgebudget wird je versicherte Person ausbezahlt. Hier können im Selfservice ganz einfach die einzelnen Personen ausgewählt werden.

Schutzausrüstungen z.B.:

• Helme aller Art (z.B. Fahrradhelm, Ski-Helm, Motorrad-/ Moped-Helm, Reithelm, Kletterhelm)
• Airbags (z.B. Reiten, Fahrradfahren, Motorradfahren, Skifahren)
• Schutzbrillen, Sicherheitsschuhe
• Protektoren (Rollerblades, Motorrad, Freizeitsport)

Präventionsmaßnahmen z.B.:

• Sturzprävention (z.B. Rutschfester Bodenbelag bei Treppen, Treppenschutzgitter für Kinder)
• Kurse oder Fortbildungen die der eigenen Sicherheit dienen (z.B. Schwimmkurs, Kletter(steig)kurs, Lawinenkurs)
• Fahrsicherheitstraining
• Vorsorgeuntersuchungen (z.B. Osteoporose Untersuchungen, Schutzimpfungen)
• GPS Gerät

Wenn ein Unfall zu einer Hilfsbedürftigkeit führt. Die Voraussetzungen lauten daher wie folgt:

• Die versicherte Person ist durch den Unfall in ihrer körperlichen oder geistigen Leistungsfähigkeit beeinträchtigt
• Die versicherte Person bedarf daher für die gewöhnlichen und regelmäßigen Verrichtungen im Ablauf des täglichen Lebens Hilfe

Die Leistungen werden für einen Zeitraum von 6 Monaten erbracht.

Die Leistungen werden durch unseren Dienstleister Allysca durchgeführt. Durch das geschulte Personal, werden die notwendigen weiteren Schritte besprochen und gezielt auf die Bedürfnisse der Kundin oder des Kunden eingegangen. Hierfür wird auf das bestehende Netzwerk von Allysca zugegriffen.

6 Wochen vor Ablauf des beitragsfreien Versicherungsschutzes wird ein Angebot mit den bereits bestehenden Versicherungssummen ausgestellt, welches die Kundin oder der Kunde per QR-Code annehmen kann.