Die Ablaufphase ist ein zentrales Konzept, besonders wenn es um fondsgebundene Rentenversicherungen geht. Für Versicherte hat dieser Begriff eine immense Bedeutung, da Fondspolicen durch Marktvolatilität geprägt sind und Kursschwankungen zu temporären Verlusten führen können.

In der flexiblen Ablaufphase können Versicherungsnehmer proaktiv auf Marktbewegungen reagieren. Dies bietet den Vorteil, dass sie die Leistungen aus ihrem Versicherungsvertrag entweder vor dem festgelegten Vertragsende in Anspruch nehmen oder diese hinauszögern können. Dies erlaubt den Versicherten, während der Ablaufphase strategisch zu entscheiden, wann die Rente anlaufen soll, um so potenziellen Kursverlusten entgegenzuwirken.

Je nach Vertragsgestaltung kann die Dauer der Ablaufphase bis zu einem Gesamtzeitraum von 10 Jahren reichen, was bedeutet, dass sie beispielsweise 5 Jahre vor und bis zu 5 Jahre nach dem eigentlichen Vertragsende verlängert werden kann. Ein solches Modell verschafft den Versicherungsnehmern Flexibilität und mehr Kontrolle über ihre finanzielle Zukunft.