Versicherungen bieten Ihnen Leistungen an, falls ein versicherter Schaden eintritt. Um angemessen kalkulieren zu können und hohe Verluste zu vermeiden, müssen die Unternehmen die Wahrscheinlichkeit solcher Schäden berücksichtigen. Daher benötigen sie realistische Informationen, um Ihr individuelles Risiko zu versichern. Allerdings können sich die Gefahren für einen Schaden erhöhen, zum Beispiel wenn Sie nach Vertragsabschluss eine Werkstatt Ihres Handwerksunternehmens in Ihr Wohnhaus einbauen. In der Wohngebäude- und Hausratversicherung müssen Sie solche Gefahrerhöhungen Ihrem Versicherer melden, damit er den Preis entsprechend neu berechnen kann, dem die Sachwerte Ihres Hauses ausgesetzt sind. Das Versäumen einer Meldung kann schwerwiegende Folgen haben, da der Versicherer im Schadenfall Leistungen kürzen oder im Extremfall die gesamte Zahlung verweigern darf. Es ist daher wichtig, Gefahrerhöhungen rechtzeitig zu melden, um den Versicherungsschutz aufrechtzuerhalten.