Wie schaffen es Versicherungsgesellschaften, einen bedeutenden Haftpflichtschaden zu decken, obwohl Sie nur für kurze Zeit Beiträge gezahlt haben? Der Schlüssel liegt in klugen Kapitalanlagen. Versicherer müssen die potenziellen Schadensrisiken aller Kunden sorgfältig kalkulieren und die eingesammelten Beiträge intelligent anlegen, um einen Mehrwert zu schaffen. Dies ermöglicht es ihnen, beispielsweise Zinsen für Lebensversicherungen auf Kapitalbasis verlässlich auszuschütten.

Solche Kapitalanlagen müssen strengen Vorschriften folgen, um sicherzustellen, dass Kunden ihre vereinbarten Leistungen erhalten. Das Versicherungsaufsichtsgesetz regelt präzise, wie das Kapital der Versicherten sicher und gleichzeitig rentabel investiert werden darf. Diese Kapitalanlagen garantieren auch, dass Versicherer bei großen Schadensfällen, wie Naturkatastrophen, immer liquide sind.

Darüber hinaus generieren Versicherer eigene Mittel durch ihre Kapitalanlagen, die gemäß genauen Vorgaben als Sicherheit zurückgehalten werden müssen. Das Risiko, das mit einer Anlage verbunden ist, bestimmt, wie viele Eigenmittel dafür hinterlegt werden müssen. Das Solvency-II-Programm legt dabei strenge staatliche Regeln für die Kapitalanlagen der Versicherer fest.

Insgesamt betonen Kapitalanlagen bei Versicherungsgesellschaften das zentrale Unternehmensziel: Sicherheit für die Kunden. Und das ist garantiert.