Sterbegeld­versicherung für Ehepaare

Viele Paare möchten sicher sein, dass nach ihrem Ableben für Ihren Partner oder Ihre Partnerin gut gesorgt ist, und wollen ihn oder sie in dieser aufwühlenden Zeit nicht zusätzlich mit der finanziellen Verantwortung für die Beisetzung belasten. Daher ist es empfehlenswert, sich rechtzeitig mit der Bestattungsvorsorge zu beschäftigen.

Der Abschluss einer Sterbegeldversicherung kann eine gute Lösung sein, den oder die Hinterbliebene im Trauerfall finanziell und organisatorisch zu entlasten. Mit einer passend gewählten Versicherungssumme können die Beerdigungskosten beglichen werden. Gleichzeitig hat der oder die Verstorbene die Sicherheit, dass seine persönlichen Wünsche für die Beisetzung und Trauerfeier gewahrt bleiben.

Eine spezielle Sterbegeldversicherung für Eheleute gibt es nicht. In der Regel schließt jeder Ehepartner einen eigenen Vertrag ab.

Viele Eheleute denken meistens bei großen und kleinen Entscheidungen für den anderen Partner gleich mit, insbesondere wenn es um die Themen Vorsorge und Finanzen geht. So ist es für sie wichtig, den jeweils anderen vor hohen Ausgaben zu schützen. So auch vor den enormen Kosten für die Bestattung, nach dem eigenen Tod. Eine frühzeitige Vorsorge und Planung der eigenen Beerdigung und Trauerfeier ist für Paare deshalb sehr hilfreich, insbesondere wenn sie wissen, dass der überlebende Partner nicht über genügend finanzielle Mittel verfügt.

Mit einer Sterbegeldversicherung können Sie die Finanzierung Ihrer eigenen Beisetzung gut vorbereiten. Wie bei einer Risikolebensversicherung hat sie den Zweck, Angehörige finanziell zu entlasten und sorgt dafür, dass diese in ihrer Trauer nicht noch zusätzlich mit hohen Kosten konfrontiert werden. 

Zudem kann eine Sterbegeldversicherung Ihre Liebsten auch organisatorisch entlasten: Sie können bereits zu Lebzeiten u.a. die Bestattungsart sowie den Ablauf ihrer eigenen Trauerfeier festlegen. Das gibt Ihnen als versicherte Person Sicherheit, dass Ihre Wünsche nach Ihrem Ableben finanziert und erfüllt werden.

Oft tritt ein Todesfall in der Familie oder des Partners unerwartet ein und belastet die Hinterbliebenen nicht nur emotional, sondern auch finanziell. Das Sterbegeld der gesetzlichen Krankenkassen wurde 2004 abgeschafft. Seitdem müssen die Beerdigungskosten privat übernommen werden. Die Sterbegeldversicherung ist eine Möglichkeit, Angehörige vor den hohen Bestattungskosten zu schützen.

Verstirbt die versicherte Person, zahlt die Versicherung dem hinterbliebenen Ehepartner oder der hinterbliebenen Ehepartnerin die vereinbarte Versicherungssumme aus, damit er oder sie die anfallenden Kosten begleichen kann. Dafür ist es wichtig, dass die Versicherungssumme ausreichend hoch gewählt wurde.

Auch wenn es den meisten schwerfällt, sich zu Lebzeiten Gedanken über die eigene Beerdigung zu machen, ist es wichtig mit den Angehörigen ein offenes Gespräch darüber zu führen und eine entsprechende Bestattungsvorsorge zu treffen.