Bei der Wahl eines Autos spielt natürlich das Modell eine Rolle, aber wussten Sie, dass die Typklasse des Fahrzeugs auch maßgeblich für die Kfz-Versicherungsprämie ist? Allein in der Kompaktklasse gibt es über 40 verschiedene Marken, und jedes Modell weist unterschiedliche Unfallstatistiken auf. Versicherer kategorisieren daher Autos in unterschiedliche Typklassen, um sicherzustellen, dass Unfallhäufigkeiten bestimmter Modelle nicht die Tarife für alle Autofahrer in die Höhe treiben.

Die Einstufung in eine Typklasse erfolgt nach einer Analyse der Fahrzeugschäden und den daraus resultierenden Reparaturkosten der letzten drei Jahre. Ein Modell mit weniger Schäden als im Durchschnitt der Vorjahre wird in eine günstigere Typklasse eingestuft und umgekehrt.

Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass die Typklasse nur eines von mehreren Kriterien ist, die die Höhe Ihrer Kfz-Versicherungsprämie bestimmen. Individuelle Faktoren, wie Fahrerfahrung oder vorherige Schadensmeldungen, fließen ebenfalls in die Kalkulation ein. Neben der Typklasse spielt auch die Regionalklasse, welche die Schadensbilanz eines bestimmten Gebiets widerspiegelt, eine entscheidende Rolle bei der Festlegung des Versicherungsbeitrags.