Berufsunfähigkeitsversicherung bei Depression

Die mentale Gesundheit ist entscheidend für unser Wohlbefinden und unsere Leistungsfähigkeit. Immer mehr Menschen kämpfen mit psychischen Erkrankungen wie Depressionen oder Burnout, die zu Berufsunfähigkeit führen können.

In herausfordernden Zeiten kann eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) finanzielle Sicherheit bieten, wenn Sie Ihren Beruf nicht mehr ausüben können. Gerade bei Vorerkrankungen oder einem erhöhten Risiko für psychische bzw. mentale Überlastung ist es wichtig, sich frühzeitig mit diesem Thema auseinanderzusetzen.

Als Versicherer prüfen wir Ihre individuelle Situation genau und suchen nach Lösungen, damit Sie in schwierigen Zeiten Stabilität finden. 

Für wen ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung empfehlenswert?

Grundsätzlich ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung für alle Personen sinnvoll, die finanziell von Ihrem Einkommen abhängig sind. Vor allem, wer in seinem Job körperlich oder mental stark beansprucht wird, sollte frühzeitig über eine BU nachdenken, um sich gegen die finanziellen Folgen einer möglichen Berufsunfähigkeit abzusichern. 

Junge Menschen sollten sich frühzeitig um eine Berufsunfähigkeitsversicherung kümmern, denn sie haben häufig noch keine relevanten Vorerkrankungen. Anders gesagt: Je niedriger das Eintrittsalter, desto günstiger ist in der Regel der Beitrag. 

Die Berufsunfähigkeitsversicherung der Bayerischen bietet Ihnen umfassenden Schutz und flexible Optionen, die auf Ihre persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Mit einem persönlichen Ansatz unterstützen wir Sie dabei, die bestmögliche Absicherung zu finden. 

Junge Frau telefoniert am Schreibtisch im Büro und tippt gleichzeitig etwas in den Computer.

Häufigste Ursachen für Berufsunfähigkeit

Eine Berufsunfähigkeit kann aus verschiedenen Gründen auftreten und betrifft statistisch gesehen ein Viertel der Erwerbstätigen in Deutschland. Zu den häufigsten Ursachen gehören:  

  • Psychische Erkrankungen (z.B. Depressionen) 
  • Körperliche Erkrankungen (z.B. Rückenleiden, Herz-Kreislauf-Erkrankungen) 
  • Schwere Unfälle (z.B. Verletzungen, die die Arbeitsfähigkeit beeinträchtigen) 
  • Chronische Krankheiten (z.B. Diabetes, Multiple Sklerose) 
  • Neurologische Erkrankungen (z.B. Schlaganfall, Epilepsie) 

Angesichts dieser Risiken ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) in den meisten Fällen eine sinnvolle Absicherung. So gewährleisten Sie Ihre finanzielle Sicherheit im Falle einer Erkrankung oder Verletzung. 

Risikoprüfung in der Berufsunfähigkeitsversicherung

Junges Paar sitzt zufrieden im Wohnzimmer und lächelt sich an.

Ein wichtiger Aspekt beim Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung ist die Risikoprüfung. Sie bewertet Ihre gesundheitliche Situation, um festzustellen, ob beziehungsweise zu welchen Konditionen Sie versichert werden können und wie hoch Ihr Beitrag ausfällt. Dabei stellt der Versicherer unter anderem Fragen zu Ihren Vorerkrankungen, Ihrem Lebensstil und Ihrem Beruf

Im Rahmen der Gesundheitsprüfung müssen Sie umfassende Angaben zu ihrem Gesundheitszustand machen – auch in Bezug auf psychische Erkrankungen. Es werden Fragen zu bestehenden Diagnosen, Behandlungen und Vorerkrankungen gestellt. Auch die Häufigkeit und Schwere früherer psychischer Probleme werden erfasst. 

Diese Informationen helfen den Versicherern, das Risiko einer Berufsunfähigkeit einzuschätzen und passende Lösungen anzubieten. Eine sorgfältige Risikoprüfung ist wichtig, denn sie beeinflusst die Höhe Ihrer Beiträge. Achten Sie darauf, korrekte und vollständige Angaben zu machen, um Ihren Versicherungsschutz nicht zu gefährden. 

Kann man eine Berufsunfähigkeitsversicherung trotz Depressionen abschließen?

Eine Vorgeschichte mit Depressionen führt nicht automatisch dazu, dass Sie keine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen können. Es kommt hierbei auf verschiedene Faktoren an: z.B. die Schwere Ihrer Erkrankung, die Häufigkeit von depressiven Episoden und den Zeitpunkt Ihrer letzten Behandlung

Bei der Bayerischen führen wir eine umfassende Gesundheitsprüfung durch, um das individuelle Risiko zu bewerten. Dabei werden detaillierte Fragen zu Ihrer psychischen Gesundheit, zu bisherigen Therapiefortschritten und zur Stabilität Ihres Zustands gestellt. Hierbei legen wir Wert darauf, jeden Antrag individuell zu betrachten und auch alternative Lösungen für Ihren bestmöglichen Schutz anzubieten. Über unseren „Quick Check Psyche“ haben Sie die Möglichkeit für eine schnelle Voreinschätzung Ihrer Situation. So können Sie ganz einfach prüfen, ob eine Risikoanfrage oder ein Antrag für Sie sinnvoll ist. 

Depression als Ursache für Berufsunfähigkeit

Psychische Erkrankungen wie Depressionen sind eine der Hauptursachen für Berufsunfähigkeit. Betroffene leiden oft unter anhaltender Erschöpfung, Konzentrationsstörungen und fehlendem Antrieb, was das Arbeiten schwierig bis unmöglich macht. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) ist daher sinnvoll, um die finanziellen Folgen in dem Fall abzufedern, dass Sie aufgrund der Krankheit Ihren Beruf nicht mehr ausüben können. 

Tritt eine Berufsunfähigkeit ein, so zahlt die Berufsunfähigkeitsversicherung eine monatliche Rente in vereinbarter Höhe. Diese hilft Ihnen, Ihren Lebensstandard trotz Berufsunfähigkeit zu halten. Es ist wichtig, sich frühzeitig mit dem Thema Vorsorge und Arbeitskraftabsicherung auseinanderzusetzen. Mit steigendem Alter kommen in der Regel immer mehr Vorerkrankungen hinzu, die für den Abschluss der Versicherung nachteilig sein können. 

Wie wird die Berufsunfähigkeit bei Depression festgestellt?

Die Feststellung der Berufsunfähigkeit bei Depressionen erfolgt durch eine umfassende medizinische Bewertung. Zunächst muss ein Arzt oder eine Ärztin die Diagnose und Schwere Ihrer Depression sowie deren Auswirkungen auf Ihre Arbeitsfähigkeit bestätigen. Dabei werden Symptome wie anhaltende Erschöpfung, Konzentrationsstörungen und Antriebslosigkeit berücksichtigt.

Anschließend prüfen die Versicherer die ärztlichen Unterlagen, um zu entscheiden, ob die Kriterien für eine Berufsunfähigkeit erfüllt sind. Bei Anerkennung der Berufsunfähigkeit zahlt die BU eine Berufsunfähigkeitsrente, die Ihren Lebensunterhalt sichert. 

Das Verfahren läuft in der Regel wie folgt ab: 

  1. Meldung der Berufsunfähigkeit an die Versicherung 
  2. Einreichung der Unterlagen 
  3. Prüfung durch den Versicherer 
  4. Entscheidung 
  5. Zahlung der Berufsunfähigkeitsrente 

Wird die Berufsunfähigkeit anerkannt, beginnt Ihre Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) mit der Zahlung der vereinbarten BU-Rente. Die Zahlung erfolgt rückwirkend ab dem Datum, ab dem die Berufsunfähigkeit vorlag. 

Zahlt die Berufsunfähigkeitsversicherung bei Depression?

Kleines Mädchen hilft seinem lächelnden Vater, die Krawatte zu binden.

Ob eine Berufsunfähigkeitsversicherung bei Depressionen zahlt, hängt vom jeweiligen Versicherungsvertrag ab, den Sie mit Ihrem Versicherer geschlossen haben sowie von der ärztlichen Einschätzung. Wenn der Versicherungsvertrag keine Ausschlüsse enthält, erhalten Sie die Leistungen aus der Versicherung. 

Zum Zeitpunkt des Antrags kann der Versicherer abhängig von dem Ergebnis der Gesundheitsprüfung aber auch Ausschlüsse für eine Leistung festlegen. Wenn Sie bereits eine schwere Depression hatten, kann es sein, dass eine Leistung bei Depressionen ausgeschlossen wird. Wenn Sie sich unsicher sind, ob Sie eine Berufsunfähigkeitsversicherung bei der Bayerischen abschließen können, dann lassen Sie sich am besten von einem Experten oder einer Expertin beraten und Ihre individuelle Situation prüfen. 

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung wie die der Bayerischen kann im Ernstfall eine wertvolle Absicherung bieten. Sie zahlt eine BU-Rente, die Ihren Lebensunterhalt sichert, wenn die Berufsunfähigkeit durch Depression oder andere Erkrankungen eintritt. 

Häufig gestellte Fragen zum Thema Berufsunfähigkeitsversicherung bei Depressionen

Wie lange zahlt die Krankenkasse bei Depressionen?

Bei einer Depression mit Krankschreibung erhalten Sie zunächst für sechs Wochen eine Lohnfortzahlung durch den Arbeitgeber. Anschließend zahlt Ihnen die Krankenkasse für bis zu 78 Wochen Krankengeld. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung leistet über die vereinbarte Laufzeit so lange, wie die Berufsunfähigkeit besteht – notfalls bis zur Rente.

Wie wird die Berufsunfähigkeit bei Depression festgestellt?

Die Berufsunfähigkeit bei Depression wird durch entsprechende ärztliche Gutachten festgestellt. Ärztinnen und Ärzte prüfen, ob Ihre Depression so schwer ist, dass sie Ihre Arbeitsfähigkeit dauerhaft beeinträchtigt. Versicherer der Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) bewerten diese ärztlichen Gutachten und den zuletzt ausgeübten Beruf, um festzustellen, ob Sie diesen zu mindestens 50 % nicht mehr ausüben können und eine Berufsunfähigkeitsrente ausgezahlt wird. 

Bleiben Sie am Ball!

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