Zahnarztbesuch ohne Sorgen

Für schöne und gesunde Zähne ist der regelmäßige Zahnarztbesuch wichtig, um frühzeitig ein Loch im Zahn oder Zahnerkrankungen zu erkennen. Werden jedoch aufwendige Behandlungen nötig, kann das schnell teuer werden. Besonders dann, wenn es sich z.B. um einen Zahnersatz aus hochwertigen Materialen handelt und die Behandlung die Regelversorgung der Krankenkasse überschreitet.

Wenn Sie über eine Zahnzusatzversicherung abgesichert sind, müssen Sie sich über die hohe Zahnarztrechnung keine Sorgen machen. Sie können sich die Kosten für Ihren Zahnersatz je nach Tarif bis zu 100 Prozent erstatten lassen.

Wir erklären, wie die Absicherung über eine Zahnzusatzversicherung abläuft, wieviel ein Implantat Sie kostet und wieviel die Krankenkasse übernimmt.

Wie läuft das Prozedere mit der Zahnzusatzversicherung ab?

Vor Behandlungsbeginn

Bevor die eigentliche Behandlung durch den Zahnarzt oder die Zahnärztin erfolgt, können Sie sich einen Heil- und Kostenplan erstellen lassen. Diesen reichen Sie dann bei Ihrer Zahnzusatzversicherung ein.

Bestätigung der Versicherung

Sie erfahren im Vorfeld, welche Behandlungskosten erstattet werden. Denn der Versicherer prüft die geplanten Behandlungen und teilt Ihnen vorher mit, ob und in welcher Höhe Sie mit Leistungen rechnen können.

Rechnungen einreichen

Ist alles geklärt, können Sie die Zahnbehandlung durchführen lassen. Die Rechnungen zahlen Sie an Ihren Zahnarzt oder Ihre Zahnärztin und können diese dann bei Ihrer Versicherung einreichen. Dies funktioniert entweder per Post oder bei vielen Versicherern inzwischen auch digital.

Nach der Behandlung

Haben Sie die Rechnungen eingereicht, prüft der Versicherer die Rechnungen und erstattet den vertraglich geschuldeten Betrag direkt auf Ihr Konto.

Wie teuer sind zwei Implantate?

Wie viel Zahnimplantate kosten, hängt von mehreren Faktoren ab und kommt auf die individuelle Situation an.

Sollten Sie beispielsweise unter einer Parodontitis leiden, muss diese zuerst behandelt werden, bevor Zahnimplantate eingesetzt werden können. Auch müssen manchmal einige Tests oder Reinigungsmaßnahmen durchgeführt werden. Das sind dann noch zusätzliche Kosten.

Folgende Faktoren beeinflussen die Kosten für Implantate: 

  • Größe und Art des Implantats
  • Anzahl der benötigten Implantate
  • Material des Implantats (z.B. Titan oder Keramik)
  • Laborkosten 
  • Zahnarzthonorar
  • Kosten für die Folgebehandlungen
  • Individuelle Zahngesundheit und Kieferbeschaffenheit (möglicherweise ist ein Knochenaufbau notwendig)

Zu den Zahnimplantatkosten kommen noch die Kosten für den eigentlichen Zahnersatz wie beispielsweise eine Krone, Brücke oder eine Prothese hinzu. 
Laut Stiftung Warentest kostet ein Frontzahn-Implantat im Durchschnitt etwa 1.500 bis 3.000 Euro, ein Seitenzahn-Implantat etwa 1.300 Euro bis 2.200 Euro. Bei der Behandlung mit Implantaten müssen Sie also mit mehreren Tausend Euro rechnen. 
 

Wie viel zahlt eine Zahnzusatzversicherung bei Implantaten?

Eine Zahnzusatzversicherung zahlt je nach Tarif und Zahnstaffel bis zu 100 Prozent der Kosten bei einer Implantat-Behandlung. 

Wenn Sie einen Tarif mit einer geringeren Erstattung wählen, wird der Auszahlungsbetrag meist mit der Erstattung durch die gesetzliche Krankenversicherung verrechnet. Sie erhalten dann zwischen 80 Prozent und 100 Prozent inklusive der Regelversorgung der gesetzlichen Krankenkasse. 

Bei der Bayerischen sind Sie für die nächste Zahnbehandlung bestens abgesichert. Mit dem Tarif ZAHN Prestige erhalten Sie ab dem 5. Kalenderjahr die Kosten für Ihren Zahnersatz ohne Höchstgrenze erstattet – und das zu einem geringen Beitrag pro Monat. Vertrauen Sie dem Testsieger der Stiftung Warentest und sichern Sie sich für anfallende Zahnarztkosten am besten so früh wie möglich ab.

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Was kostet ein komplettes Gebiss mit Implantaten?

Grundsätzlich hängen die Kosten für Implantate von der Menge und Qualität der Implantate ab sowie von der Lage im Kiefer. Für fest sitzenden Zahnersatz auf sechs Implantaten können es leicht um die 15.000 EUR pro Kiefer (Ober- bzw. Unterkiefer) werden.

Beispiele für Zahnersatzkosten (mit ungefähren Preisangaben):

  • eine festsitzende Brücke auf acht Implantaten im zahnlosen Oberkiefer: ca. 18.000 Euro
  • eine festsitzende Brücke auf sechs Implantaten im zahnlosen Unterkiefer: 14.600 Euro 
  • eine herausnehmbare Brücke auf vier Implantaten: ca. 12.000 – 13.000 Euro
  • eine herausnehmbare Brücke auf sechs Implantaten im zahnlosen Oberkiefer mit Knochenaufbau: rund 20.000 Euro 

Welche Zahnzusatzversicherung empfehlen Zahnärzte und Zahnärztinnen?

Eine beste und von Zahnärzten und Zahnärztinnen speziell empfohlene Zahnzusatzversicherung gibt es nicht. Vergleichen Sie Tarife verschiedener Anbieter und überlegen Sie, welcher am besten zu Ihren Bedürfnissen passt. Er sollte Ihrer Zahngesundheit und Ihrem Budget gerecht werden und ist daher für jeden individuell zu wählen.

Eine teure Fehlentscheidung können Sie durch die Auswahl der richtigen Zahnzusatzversicherung und Ihrem persönlichen Bedarf verhindern.
Generell ist es sinnvoll, bei der Wahl der Zahnzusatzversicherung diese Punkte zu beachten:

  • Leistungsumfang
  • Beschränkungen 
  • Festzuschuss
  • Alterungsrückstellungen 
  • Kostenerstattung 
  • Laufzeiten 
     

Häufige Fragen zum Thema Zahnzusatzversicherungen und Zahnersatz

Welcher Zahnersatz ist besser: Brücke oder Implantat?

Fehlende Zähne auf einer Seite können durch Zahnbrücken oder Implantate ersetzt werden. Welche Möglichkeit für Sie in Frage kommt und empfehlenswert ist, hängt von Ihrem individuellen Befund ab.

Grundsätzlich dauert die Behandlung bei Zahnimplantaten etwas länger (bis zu sechs Monate), da zu Beginn auch ein kleiner operativer Eingriff nötig ist, um die Implantate im Kiefer zu verankern. Eine Brücke erhalten Sie hingegen schon innerhalb weniger Wochen.

Auch hinsichtlich der Kosten gibt es deutliche Unterschiede, die durch unterschiedliche Material-, Labor- und Behandlungskosten zustande kommen.

Wer übernimmt die Kosten bei einem Implantat?

Ihre Zahnzusatzversicherung kann je nach Anbieter und Tarif folgende Kosten übernehmen:

  • Kosten für den Einsatz des Implantats
  • Kosten für die Krone, Brücke oder Prothese, die zur Befestigung dient
  • Erstattung im Rahmen der tariflich vorgesehenen Höhe, beispielsweise 80 Prozent

Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt diese Kosten: 

  • Erstattung des Festzuschusses für die Regelversorgung (unabhängig von der Leistung, die Sie bei dem Zahnarzt oder der Zahnärztin wählen)
  • Die jeweilige Regelversorgung hängt vom Befund ab. Für einen fehlenden Zahn ist die Regelversorgung beispielsweise eine Brücke.
  • Entscheidend ist die Anzahl der fehlenden Zähne in einer Reihe. Die Regelversorgung kann dann entweder eine Krone, Brücke oder Prothese sein. Hierfür erhalten Sie eine Erstattung von 65 Prozent bis 75 Prozent (mit Bonusheft).

Welche Leistungen sollte eine Zahnzusatzversicherung bieten?

Eine gute Zahnzusatzversicherung übernimmt in der Regel die Kosten in folgenden Leistungsbereichen:

  • Zahnvorsorge (z.B. professionelle Zahnreinigung, Fissurenversiegelung)
  • Zahnbehandlungen (hochwertige Füllungen, Parodontitisbehandlungen, Wurzelbehandlungen)
  • Zahnersatz: Implantate, Inlays, Brücken
  • Kieferorthopädie (Kinder und Erwachsene)
     

Wie lange zahle ich für die volle Leistung bei Zahnersatz ein?

Die Mindestlaufzeit für Verträge ist aufgrund gesetzlicher Vorgaben auf zwei Jahre beschränkt. Allerdings unterscheiden sich Versicherungen in Bezug auf den Zeitraum. Einige rechnen mit dem Kalenderjahr, andere berechnen die Vertragslaufzeit mit dem exakten Versicherungsjahr.

Das exakte Versicherungsjahr wird grundsätzlich individuell betrachtet. Beginnt beispielsweise ein Vertrag am 01.05. eines Jahres, läuft dieser dann immer vom 01.05. bis zum 30.04. des Folgejahres. 

Das Kalenderjahr endet immer am 31.12., egal ob Sie den Vertrag zum 01. Januar abgeschlossen haben oder während eines laufenden Kalenderjahres.

Bleiben Sie am Ball!

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