Unverzichtbare Absicherung für Tauchbegeisterte

So schön und friedlich die Unterwasserwelt auch erscheint – jeder Tauchgang bringt auch Gefahren mit sich. Denn Tauchen gehört zu den Risikosportarten.

Leider kommt es immer wieder vor, dass auch erfahrene Taucher und Taucherinnen die Gefahren unterschätzen und sich selbst überschätzen. Die Folge kann die Dekompressionskrankheit, auch als Caissonkrankheit bekannt, sein. Im schlimmsten Fall kann sie zur Querschnittlähmung oder sogar zum Tod führen.

Die Behandlungskosten in einer Dekompressionskammer können schnell in die Höhe schießen. Auch die privaten Krankenversicherungen beteiligen sich nur anteilig.

Und was ist, wenn ein Hubschrauber zur Suche oder zum Bergen kommen oder die betroffene Person aus dem Urlaub zurück transportiert werden muss?

Hier hilft eine Unfallversicherung für Tauchbegeisterte, die die akuten Behandlungskosten und finanziellen Folgen einer dauerhaften Invalidität optimal absichert.

Was deckt eine Tauchversicherung ab?

Eine Tauchversicherung basiert auf den speziellen Bedürfnissen von Tauchern und Taucherinnen. Geschieht beim Tauchen ein Unfall, deckt die Versicherung die dadurch entstehenden Kosten ab.

Jedoch sind die nach dem Unfall nötigen Bergungen oder Behandlungen in einer Spezialklinik für die Dekompressionskrankheit häufig sehr teuer und werden von der gesetzlichen Unfallversicherung sowie den Krankenkassen nicht übernommen. 

Umso wichtiger ist die Absicherung über eine private Unfallversicherung, die mit speziellen Leistungen die Betroffenen finanziell entlastet. 

Junge Taucherin mit langen braunen Haaren schließt ihre Taucherweste

Zu den typischen Leistungen der privaten Unfallversicherung gehören: 

  • Kapitalleistung aufgrund Invalidität (Invaliditätsleistung)
  • Unfallrente 
  • Krankenhaustagegeld
  • Genesungsgeld 

Zusätzlich sind für Taucher und Taucherinnen folgende Leistungen wichtig und je nach Tarif enthalten: 

  • Kosten für Suchaktionen
  • Kosten für die Bergung
  • Kosten für den Rücktransport
  • Kosten für die Behandlung bei tauchtypischen Gesundheitsschäden (zum Beispiel Dekompressionskrankheit bzw. Caissonkrankheit)
  • Hilfe bei Sonnenbrand und Sonnenstich

Die private Unfallversicherung der Bayerischen schützt Sie vor den finanziellen Folgen eines Tauchunfalls und unterstützt Sie bei langwierigen gesundheitlichen Problemen.

Ob Komfort, Prestige oder Prestige Plus: Sie können den Tarif wählen, der am besten zu Ihrem Leben und Ihrem Hobby als Taucher oder Taucherin passt. 

Warum ist eine private Unfallversicherung als Taucher oder Taucherin sinnvoll?

Grundsätzlich gilt: Unfallschutz ist ratsam und kann sinnvoll sein, wenn jemand beispielsweise wegen Vorerkrankungen keine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen kann oder wenn eine Person in ihrer Freizeit einem erhöhten Unfallrisiko ausgesetzt ist, wozu unter anderem Hobby-Taucher und -Taucherinnen zählen. 

Das Extra bei der Bayerischen: Das Vorsorgebudget in der Unfallversicherung 

Bei unserem Vorsorgebudget stehen Prävention und Schutz vor einem Unfall im Vordergrund.  Durch Prävention lassen sich viele Unfälle auch mit schwerwiegenden Verletzungen oder Gesundheitsschädigungen vermeiden. 

Umso wichtiger sind präventive Maßnahmen wie zum Beispiel das Tragen von Schutzausrüstung oder die Teilnahme an Kursen und Fortbildungen, die der eigenen Sicherheit dienen. Mit dem Vorsorgebudget können Sie für diese und weitere Maßnahmen innerhalb von 3 Jahren bis zu 100 Euro für präventive Maßnahmen in Anspruch nehmen. 

Abgesichert beim Tauchen dank privater Unfallversicherung

Tauchen ist zwar ein spannender, aber zugleich auch risikoreicher Sport. So kommt es immer wieder zu Unfällen, die für die Betroffenen zur Belastung werden. Besonders dann, wenn aus dem Unfall bleibende Schäden resultieren. 

Bei Unfällen, die in der Freizeit beim Tauchen geschehen und bei denen Betroffene in einer speziellen Dekompressionskammer behandelt werden müssen, oder bei Unfällen, die im Zusammenhang mit Bewusstseinsstörungen geschehen, besteht in der Regel kein Versicherungsschutz über die gesetzliche Unfallversicherung. Nicht selten sind aber Bewusstseinstrübung und schließlich Bewusstlosigkeit durch Sauerstoffmangel Ursache für den Unfall beim Tauchen.

Umso wichtiger ist für Taucher und Taucherinnen der Abschluss einer privaten Unfallversicherung. Denn sie schützt Sie zumindest finanziell, wenn Sie einen schweren Unfall erleiden, und sorgt mit speziellen Leistungen für Entlastung.

Ob Krankenhausaufenthalt oder Wohnungsumbau: Die Unfallversicherung der Bayerischen sichert Sie nach einem Unfall beim Tauchen optimal ab. Dabei können Sie zwischen den Tarifen Komfort, Prestige und Prestige Plus den Unfallschutz wählen, der zu Ihnen und Ihrem Hobby am besten passt.

Mehr Informationen zu den Leistungen der klassischen Unfallversicherung erfahren Sie hier.

Was bedeutet Tauchtauglichkeit?

Um herauszufinden, ob Schnorcheln und Tauchen für Sie medizinisch sicher sind und besonders, um Tauchunfällen vorzubeugen, werden regelmäßige Kontrollen empfohlen.

Der Gesundheitscheck hierzu wird tauchsportärztliche Untersuchung (TSU) oder auch Tauchtauglichkeitsuntersuchung (TTU) genannt. Sie beinhaltet eine sehr gründliche körperliche Untersuchung, welche jeder Taucher und jede Taucherin regelmäßig bei einer dafür ausgebildeten medizinischen Fachkraft durchführen sollte. Ziel ist es, Tauchen gefahrenlos ausüben zu können

Wie lange ist die Tauchtauglichkeit gültig?

Die Gültigkeitsdauer des ausgeschriebenen Tauchtauglichkeitszeugnisses hängt immer vom Lebensalter des Tauchers oder der Taucherin ab. 

 

Junger Taucher mit Taucherbrille sitzt lachend in einem Boot

Laut Gesellschaft für Tauch- und Überdruckmedizin (GTÜM e.V.) beträgt die Gültigkeit eines Tauchtauglichkeitszeugnisses:

  • Maximal ein Jahr für Kinder bis 15 Jahre 
  • Maximal drei Jahre für Personen im Alter zwischen 16 – 39 Jahren
  • Maximal ein Jahr für Personen ab 40 Jahren. 

Bei Vorerkrankungen bzw. in speziellen Situationen kann die Gültigkeit auch kürzer sein. Wenn es innerhalb des Zeitraumes zu Änderungen Ihres Gesundheitszustandes kommt oder Sie einen Tauchunfall erlitten haben, ist eine erneute Untersuchung notwendig.

Häufige Fragen zum Thema Versicherung für Taucher und Taucherinnen

Was ist eine spezielle Versicherung für Taucher und Taucherinnen?

Eine Tauchversicherung oder Tauchunfallversicherung ist auf die speziellen Bedürfnisse eines Tauchers oder einer Taucherin genau angepasst.

Oftmals sind Behandlungs- oder Bergungskosten nach einem Tauchunfall sehr teuer. Kommt es zu einem Unfall beim Tauchen, deckt die private Versicherung die Folgekosten ab. 

Warum benötige ich eine Versicherung für das Tauchen?

Eine Tauchversicherung dient dazu, nach einem Tauchunfall sicherzustellen, dass ausreichend medizinische Hilfe gewährleistet werden kann.

Insbesondere der finanzielle Aspekt ist bei Tauchunfällen von Bedeutung. Denn schnell können hier nach einem Unfall hohe Folgekosten auf Sie zukommen.

Besteht Lebensgefahr muss sofort gehandelt werden. Es ist daher auch für Entscheidungsträger vor Ort wichtig, sicherzustellen, dass die anfallenden Kosten bezahlt werden können.

Auch verlangen immer mehr Tauchbasen in unterschiedlichen Ländern einen Nachweis über eine gültige Tauchversicherung.

Worauf muss ich bei einer Versicherung für das Tauchen achten?

Bevor Sie eine Tauchversicherung bzw. private Unfallversicherung mit dem Schutz für Taucher und Taucherinnen abschließen, sollten einige Aspekte beachtet werden, um bei einem Unfall die optimale Versorgung zu erhalten: 

  • Englische Unterlagen: Damit Sie Ihre Tauchversicherung bzw. Ihre private Unfallversicherung mit Schutz für Taucher und Taucherinnen überall auf der Welt ohne Probleme nutzen können, sollten Sie darauf achten, dass alle relevanten Informationen auf Englisch verfügbar sind. 
  • Notfall-Hotline: Beinhaltet die Versicherung eine 24-stündige Telefon-Hotline, sind Sie auch im Ausland bei der Kommunikation auf der sicheren Seite.
  • Abdeckung der Behandlungsmaßnahmen: Im Idealfall deckt die private Versicherung ausnahmslos alle Behandlungen ab, die nach einem Unfall bei einem Tauchgang nötig sind. Hierzu gehören beispielsweise Bergungskosten sowie Kosten für den Rücktransport.
  • Kostenübernahme für Druckkammerbehandlung: Die private Versicherung sollte eine Kostenübernahmeerklärung bei erforderlichen Krankenhaus- oder Druckkammerbehandlungen anbieten.

Ist eine spezielle Tauchversicherung notwendig?

Nein. In den meisten Fällen ist eine spezielle Tauchversicherung als eigenständiger Vertrag nicht erforderlich. Jedoch sollten Sie darauf achten, dass Ihre private Unfallversicherung auch „Tauchunfälle“ abdeckt bzw. auch bei tauchtypischen Gesundheitsschäden oder beim Ertrinken zahlt.

Welche Gefahren gibt es beim Tauchen?

Die Erkundung der farbenfrohen Unterwasserwelt ist für jeden Taucher und jede Taucherin ein Spaß und ein schönes Erlebnis. Doch es gibt auch Risiken, die Sie kennen sollten. 

  • Dekompressionskrankheit: Wenn Taucher oder Taucherinnen zu schnell auftauchen, kann deren Körper Stickstoffblasen entwickeln, die in den Gelenken, Muskeln und Organen stecken bleiben und starke Schmerzen verursachen oder sogar zum Tod führen können. 
  • Panikattacke: Es besteht immer das Risiko einer Panikattacke, sodass unerfahrene Hobby-Taucher oder -Taucherinnen trotz Sauerstoffflasche in Atemnot geraten können. 
  • Unterwasser-Strömungen: Sie können Taucher und Taucherinnen unerwartet mitreißen und so zu gefährlichen Sitiationen führen.
  • Gefährliche Tiere: Giftige Tiere, beispielsweise manche Quallen, Skorpionfische, Steinfische oder Haie können jederzeit das Leben von Tauchern oder Taucherinnen gefährden. 
  • Tiefenrausch ab 30 Metern: Bei sehr tiefen Tauchgängen auf 30 Meter und mehr kann es zu einer Begrenzung des Urteilsvermögens und Verschlechterung der Wahrnehmung, ähnlich einem Alkoholrausch, kommen. Im schlimmsten Fall droht Bewusstlosigkeit.

Bleiben Sie am Ball!

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