Private Unfallversicherung

Junge Menschen beim Rollerbladen

Ob beim Sport oder im Haushalt – Unfälle in der Freizeit passieren immer wieder und können jeden oder jede überall treffen.

Haben Sie sich beim Skifahren in den Bergen oder zu Hause beim Heimwerken so schwer verletzt, dass Ihre Leistungsfähigkeit dauerhaft eingeschränkt ist, dann ist eine zuvor abgeschlossene private Unfallversicherung eine große Hilfe. Sie sichert die finanziellen Folgen von Unfällen mit schweren, bleibenden Schäden ab und macht das Leben nach einem Unfall zumindest in finanzieller Hinsicht leichter. 

Die Bayerische bietet neben der klassischen Unfallversicherung auch die Unfallversicherung ExistenzBudget als umfassende Absicherung gegen die Folgen eines Unfalls. Sie zahlt beispielsweise nicht nur alle Unfallfolgekosten, sondern auch Ihr Gehalt, wenn Sie nicht mehr oder nur noch teilweise arbeitsfähig sind.

Warum ist eine private Unfallversicherung sinnvoll?

Haben Sie einen Unfall in der Freizeit, beispielsweise bei einer sportlichen Aktivität oder im Haushalt, zieht das in vielen Fällen hohe finanzielle Folgen nach sich. Möglicherweise haben Sie einen Verdienstausfall, weil Sie nach dem Unfall für einige Zeit nicht mehr arbeiten können oder Ihre Wohnung muss behindertengerecht umgebaut werden.

Hier übernimmt die private Unfallversicherung für Sie die entstandenen Kosten und unterstützt Sie mit wertvollen Hilfeleistungen, die Ihren Alltag nach einem Unfall erleichtern. 

Die klassische Unfallversicherung der Bayerischen bietet Ihnen je nach Tarif und ggf. optionalen Bausteinen beispielsweise umfangreiche Assistance-Leistungen wie etwa Wäscheservice, Menüservice, Fahrdienste oder Reinigung Ihrer Wohnung.

Ob Verdienstausfall, Umbau, Pflegekosten oder Rentenminderung – die Unfallversicherung ExistenzBudget der Bayerischen zahlt nicht nur die Unfallfolgekosten. Sie erhalten auch einmalig ein Schmerzensgeld und unterstützt Sie dabei, Ihre Rechnungen und Ihren Lebensunterhalt auch nach einem Unfall weiterzuzahlen. 

Was deckt die private Unfallversicherung alles ab?

Die private Unfallversicherung versichert eine breite Palette von Unfallrisiken ab: Sei es ein Unfall durch einen Sturz, ein Verkehrsunfall, ein Unfall im Haushalt oder ein Freizeitunfall.

Im Vergleich zur gesetzlichen Unfallversicherung, die in der Regel nur Unfälle am Arbeitsplatz oder auf dem direkten Weg zur Arbeit abdeckt, gilt die private Unfallversicherung für Unfälle weltweit, rund um die Uhr, unabhängig von der Unfallursache. 

Grundsätzlich gilt das für alle Ereignisse, auf die die klassische Unfalldefinition zutrifft: Jemand erleidet unfreiwillig eine Gesundheitsschädigung durch ein plötzlich von außen auf den Körper wirkendes Ereignis. 

Fußballspieler in Action

Bei der privaten Unfallversicherung der Bayerischen sind auch Unfälle im erweiterten Definitionsbereich abgedeckt: Als Unfall gilt auch, wenn sich die versicherte Person durch eine erhöhte Kraftanstrengung zum Beispiel:

  • ein Gelenk an Gliedmaßen oder der Wirbelsäule verrenkt
  • Muskeln, Sehnen, Bänder oder Kapseln an Gliedmaßen oder Wirbelsäule zerrt oder zerreißt

Außerdem erhalten Sie je nach Tarif auch eine Leistung bei Eigenbewegung (ab Tarif Komfort), Impf- oder Infektionsschäden oder bei Unfällen durch Bewusstseinsstörung, beispielsweise durch einen Schlaganfall oder Krampfanfälle. 

Welche Leistungen übernimmt eine Unfallversicherung?

Eine private Unfallversicherung versichert alle Folgen eines Unfalls – egal wo und egal wann der Unfall passiert. Die Folgen beinhalten sowohl akute medizinische Notfälle als auch dauerhafte Schäden in Form von einer leichten oder schweren Invalidität. Um sich bei Unfällen und Verletzungen in der Freizeit abzusichern, ist der Abschluss einer privaten Unfallversicherung daher sinnvoll. Die Unterstützung, die die Versicherung nach einem Unfall ermöglicht, ist vielfältig. 

Die Versicherungsleistungen der klassischen Unfallversicherung sind:

  • Invaliditätsleistung 
  • Unfallrente bei besonders schweren Beeinträchtigungen
  • Krankenhaustagegeld
  • Genesungsgeld 
  • Todesfallleistung 
  • Kostenübernahme für kosmetische Operationen 

Leistungen, die je nach Tarif enthalten sein können:

 

Die Versicherungsleistungen der Unfallversicherung ExistenzBudget sind:

  • Übernahme aller Kosten, die nach einem Unfall anfallen, unabhängig von Invaliditätsgrad und -summe
  • Zahlung der Kosten bei Verdienstausfall 
  • Ausgleich zur Rentenminderung
  • Zahlung von Schmerzensgeld (einmalig)

Das Besondere an der Unfallversicherung ExistenzBudget: Sie leistet besonders bedarfsgerecht nach einem Unfall die kurzzeitigen und langfristigen finanziellen Folgen. Zusätzlich erhalten Sie ein Schmerzensgeld. So erhalten Sie genau das, was Sie benötigen und müssen sich keine Sorgen um Ihre Existenz machen. 

Für wen lohnt sich eine private Unfallversicherung?

Selbstständige

Selbstständige können sich zwar freiwillig bei einer gesetzlichen Unfallkasse absichern, der Versicherungsschutz gilt jedoch nur für Berufsunfälle und Wegunfälle, die im Zusammenhang mit der selbstständigen Tätigkeit passieren

Hausfrauen und Hausmänner

Hausfrauen und Hausmänner sind nicht über die gesetzliche Unfallversicherung geschützt. Eine private Absicherung gegen Unfälle im Haushalt ist deshalb besonders wichtig.

Kinder und Jugendliche

Statistisch gesehen neigen Kinder und Jugendliche öfter zu Unfällen als Erwachsene. Ein Kind kann sich beim Spielen zuhause so schwer verletzen, dass es auf eine dauerhafte Betreuung angewiesen ist. Dies kann für die Eltern eine hohe finanzielle Belastung sein. Eine eigene private Unfallversicherung für das Kind kann Eltern hier entlasten.

Rentner und Rentnerinnen

Wenn das Risiko eines Sturzes zunimmt ist eine Unfallversicherung sinnvoll. Die Versicherung deckt nicht nur die Kosten infolge eines Unfalls ab, sondern bietet auch je nach Vereinbarung besondere Leistungen, etwa Essenslieferungen, Pflegedienste und Haushaltshilfe. (Sinnvoller Schutz ist hier nur die klassische Unfallversicherung)

Personen mit einem erhöhten Unfallrisiko

Vor allem für Hobbysportler und Hobbysportlerinnen, die häufig gefährliche Sportarten wie beispielsweise Mountainbiken, Fußballspielen, Tauchen oder Klettern betreiben, ist eine private Unfallversicherung sehr zu empfehlen. 

Was deckt die private Unfallversicherung nicht ab?

In der Regel gilt der Schutz der privaten Unfallversicherung weltweit und rund um die Uhr. Allerdings gibt es auch Fälle, für die kein Versicherungsschutz besteht.

Ausgeschlossen sind beispielsweise:

  • Unfälle durch Drogenkonsum
  • Unfälle, die beim Begehen vorsätzlicher Straftaten oder beim Versuch einer vorsätzlichen Straftat passieren
  • Unfälle durch Krieg oder Bürgerkrieg
  • Unfälle der versicherten Person durch die Teilnahme an Rennen mit Motorfahrzeugen 

Welche weiteren Unfälle und Gesundheitsschäden nicht versichert sind, können Sie aus Ihren Versicherungsunterlagen entnehmen.

Wie viel kostet eine private Unfallversicherung im Jahr?

Die Kosten für die klassische Unfallversicherung sind von vielen einzelnen Faktoren abhängig. Sie hängen u.a. davon ab, für welche Leistungen Sie sich entscheiden und von der vereinbarten Grundsumme sowie dem Invaliditätsgrad ab. Eine pauschale Aussage über die Höhe der Kosten zu treffen ist daher schwierig. Bei den Tarifen wird in der Regel zwischen einer niedrigen und einer hohen Gefahrengruppe unterschieden. Versicherte Personen werden je nach Tätigkeit und Risikopotenzial in Gefahrengruppen A oder B eingestuft. Daraus ergeben sich unterschiedlich hohe Beiträge. 

  • Gefahrengruppe A
    Diese Gruppe umfasst Berufe, die in erster Linie im Büro oder im Handel tätig sind. Hier ist das Unfallrisiko tendenziell niedriger.
  • Gefahrengruppe B1
    In diese Gruppe fallen Berufe mit einem mittleren Risiko, die verschiedene Tätigkeiten umfassen. Das können z.B. teilweise handwerkliche oder serviceorientierte Berufe sein.
  • Gefahrengruppe B2
    Hierbei handelt es sich um Berufe mit höherem Unfallrisiko, zum Beispiel aufgrund von körperlicher Arbeit oder rein handwerklichen Tätigkeiten.
Unfallversicherung Arbeitsweg

Darüber hinaus hängt der Beitrag auch von folgenden Punkten ab: 

  • Geburtsdatum
  • Versicherungsgrundsumme 
  • Geburtsdatum 
  • Progression
  • Zusätzliche Service-Leistungen / gewünschte Leistungen (z.B. NotfallAssistent, Nachhaltige Leistungen, ÄrzteKompass)

Entscheiden Sie sich hingegen für das ExistenzBudget der Bayerischen so sind folgende Punkte ausschlaggebend für den Beitrag: 

  • Geburtsdatum 
  • Beruf
  • Nettoeinkommen

Häufige Fragen zum Thema private Unfallversicherung

Wer zahlt bei einem Unfall, wenn keine Versicherung besteht?

Bei einem Unfall beim Sport in der Freizeit oder im Haushalt springt die gesetzliche Unfallversicherung nicht für entstandene Schäden ein, da sie nur die Folgekosten für Unfälle übernimmt, die auf der Arbeit und auf Arbeitswegen passieren. Das bedeutet, dass Sie die Kosten für die Behandlungen oder spezielle Therapien selbst zahlen müssen, wenn Sie keine private Unfallversicherung abgeschlossen haben.
Um in der Freizeit einen umfassenden Unfallschutz genießen zu können, ist eine private Unfallversicherung daher unabdingbar. So müssen Sie die finanziellen Folgen, wie beispielsweise eines Krankenhausaufenthaltes oder Folgebehandlungen nach einem Unfall, nicht selbst tragen und werden finanziell entlastet.

Sollten Sie nach einem Unfall dauerhafte Schäden davontragen und nicht mehr oder nur eingeschränkt arbeiten können, zahlt die Unfallversicherung ExistenzBudget der Bayerischen Ihnen nicht nur alle Unfallfolgekosten, sondern auch das Gehalt. So können Sie Ihre Rechnungen und den Lebensunterhalt weiterzahlen und müssen sich keine Sorgen um Ihre Existenz machen. 
 

Wann zahlt die private Unfallversicherung?

Die private Unfallversicherung zahlt bei folgenden Situationen: 

  • Wenn ein Unfall in der Freizeit dauerhaften Schäden zur Folge hat.
  • Wenn ein Unfall in der Freizeit zum Tod führt. 
  • Beim ExistenzBudget: Wenn ein Unfall einen Verdienstverlust nach sich zieht

Wo passieren die meisten Unfälle?

Die meisten Unfälle passieren laut Statistiken nicht am Arbeitsplatz oder in der Schule, sondern in der Freizeit – im Haushalt, beim Sport, Heimwerken oder im Urlaub. 

Das bedeutet, dass rund drei Viertel aller Unfälle nicht über die gesetzliche Unfallversicherung abgesichert sind. Wer keine private Unfallversicherung abgeschlossen hat, bleibt damit auf den meist hohen Kosten, die ein Unfall nach sich ziehen kann, sitzen. 

Wer ist in der gesetzlichen Unfallversicherung versichert?

In der gesetzlichen Unfallversicherung sind Arbeitnehmer, Auszubildende, Studierende, Schülerinnen sowie Kindergartenkinder versichert. 

Selbstständige, Rentnerinnen, Hausmänner sowie Kleinkinder haben keinen gesetzlichen Versicherungsschutz. Umso wichtiger ist es für diese, sich über den privaten Unfallschutz abzusichern.
 

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