
Sach-Versicherungen
Ist eine Unfallversicherung sinnvoll?
Egal ob im Haushalt oder in der Freizeit – überall lauern Gefahren. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, sich mit einer leistungsstarken Unfallversicherung abzusichern.
- Keine Leistungskürzung bei Vorerkrankungen
- ÄrzteKompass für Ihre Arztsuche
- Budget für Vorsorge & Prävention
Darum ist eine private Unfallversicherung wichtig
Ein Moment der Unachtsamkeit kann Ihr Leben für immer verändern. Etwa 70 Prozent aller Unfälle in Deutschland passieren in der Freizeit – beim Kochen, Gartenarbeit, Sport oder im Urlaub. Genau dann, wenn Sie sich sicher fühlen und entspannen möchten.
Die Realität ist ernüchternd: Die gesetzliche Unfallversicherung zahlt nur bei Arbeitsunfällen oder auf dem direkten Arbeitsweg. Bei Freizeitunfällen stehen Sie ohne zusätzlichen Schutz finanziell allein da. Und das kann teuer werden: Therapien, behindertengerechte Umbauten, spezielle Hilfsmittel oder Verdienstausfall – die Krankenkasse übernimmt längst nicht alle Kosten.
Eine private Unfallversicherung springt rund um die Uhr ein, 365 Tage im Jahr. Sie leistet nicht nur bei dauerhaften Beeinträchtigungen eine Kapitalzahlung, sondern unterstützt Sie auch bei vorübergehenden Unfallfolgen. So können Sie sich auf das Wesentliche konzentrieren: Ihre Genesung.
Denn Unfälle lassen sich nicht planen – der richtige Schutz aber schon.
Unterschiede zwischen gesetzlicher und privater Unfallversicherung
Die gesetzliche Unfallversicherung greift nur bei sehr spezifischen Situationen: Sie zahlt ausschließlich bei Arbeitsunfällen, Wegeunfällen zur und von der Arbeit, bei Berufskrankheiten sowie bei Unfällen in der Schule oder auf dem Schulweg. Doch was passiert, wenn Sie beim Skifahren stürzen, zu Hause von der Leiter fallen oder beim Sport verunglücken? Hier zeigt sich die entscheidende Schwäche der gesetzlichen Absicherung.
Die private Unfallversicherung springt dagegen rund um die Uhr ein – 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr. Ob beim Kochen, Gartenarbeit oder in der Freizeit: Sie sind immer geschützt. Besonders wichtig wird dieser Unterschied, wenn man bedenkt, dass ein Großteil aller schweren Unfälle im privaten Bereich passieren. Während die gesetzliche Unfallversicherung nur eine Grundabsicherungen für bestimmte Situationen bietet, können Sie bei der privaten Unfallversicherung die Leistungen individuell an Ihre Bedürfnisse anpassen.
Wer braucht eine Unfallversicherung?
Eine private Unfallversicherung ist grundsätzlich für alle sinnvoll, dich sich auch bei Unfällen in der Freizeit absichern möchten. Besonders zu empfehlen ist sie jedoch für Personen, die nicht bereits gesetzlich unfallversichert sind, wie beispielsweise Selbstständige, Hausfrauen und Hausmänner oder Menschen, die in ihrer Freizeit besonders aktiv sind und einem hohen Unfallrisiko ausgesetzt sind. Wenn Sie keine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen haben, ist eine Unfallversicherung oft besonders wichtig.
Für diese Gruppen ist eine private Unfallversicherung sinnvoll
Rentnerinnen und Rentner
Gerade, wenn im Alter natürliche Bewegungen immer schwerer fallen, die Gefahr eines Sturzes zunimmt und auch keine Verwandten in der Nähe sind, die sich nach einem Unfall um einen kümmern können, ist die Absicherung mit einer privaten Unfallversicherung für Rentner in Verbindung mit dem Baustein NotfallAssistent sehr sinnvoll. Sie hilft mit Leistungen, die den Haushalt erleichtern oder unterstützt, wenn Besorgungen gemacht werden müssen.
Kinder und Jugendliche
Im Kindergarten, in der Schule und der Universität sowie auf dem Weg dorthin und zurück sind Kinder und Jugendliche bei Unfällen gesetzlich versichert. Doch ein Kind kann sich auch beim Spielen zuhause, beim Freizeitsport oder im Urlaub verletzen. Ohne private Unfallversicherung kommen bei Kreuzbandriss, Knochenbrüchen oder bei Unfällen mit bleibenden Schäden die Eltern für die hohen Folgekosten auf. Die Unfallversicherung für Kinder kann die Eltern mit entsprechenden Leistungen entlasten und bietet einen finanziellen Schutz.
Selbstständige und Freiberufler
Wer selbstständig ist, kann sich freiwillig bei einer gesetzlichen Unfallkasse versichern – der Unfallschutz deckt jedoch nur Berufsunfälle und Wegeunfälle im Zusammenhang mit der selbständigen Tätigkeit ab. Eine private Unfallversicherung ist deshalb sehr ratsam.
Hausfrauen und Hausmänner
Hausfrauen und Hausmänner sind nicht gesetzlich versichert und verbringen mehr Zeit in der häuslichen Umgebung, die aber auch Unfallrisiken birgt. Daher ist eine private Absicherung gegen Unfälle auch für sie wichtig.
Hobbysportler
Ob Reiten, Mountainbiken, Skifahren: Auch Personen, die privat sportlich sehr aktiv sind, haben ein besonders hohes Risiko für Sportunfälle. Für Freizeitsportlerinnen und -sportler ist eine leistungsstarke Unfallversicherung, die sie beim Radfahren oder Klettern genauso, wie bei Verletzungen durch Extremsportarten, absichert, sehr wichtig.
Das leistet die private Unfallversicherung
Die private Unfallversicherung bietet weltweiten Schutz und ein breites Leistungsspektrum, damit Sie bei leichten und schweren Schäden nach einem Unfall finanziell abgesichert sind. Anders als andere Versicherungen ist eine Unfallversicherung meistens recht günstig und lässt sich bereits ab einem kleinen jährlichen Beitrag abschließen.
Zu den klassischen Versicherungsleistungen gehören:
- Invaliditätsleistung (Beeinträchtigung der körperlichen oder geistigen Leistungsfähigkeit)
- Unfall-Rente (monatlich, lebenslang)
- Unfall-Todesfallleistung (Kapitalzahlung im Todesfall an Bezugsberechtigte)
- Krankenhaustagegeld (Leistung ab dem Unfalltag)
- Genesungsgeld
- Kosten für kosmetische Operationen
- Bergungs- und Rettungskosten
Weitere zusätzliche Leistungen, die vereinbart werden können, sind:
-
Nachhaltigkeitsbaustein (vor allem im Bereich der sozialen Nachhaltigkeit)
-
NotfallAssistent (Hilfeleistungen nach einem Unfall)
-
ÄrzteKompass (immer den richtigen Arzt finden)
-
Progression Plus (deutlich höhere Leistungen bei schweren Unfällen)
Achten Sie darauf, dass der Versicherungsschutz eine gute Gliedertaxe enthält. Mit der sogenannten Gliedertaxe werden Invaliditätsgrade je Körperteil bzw. Sinnesorgan festgelegt. Anhand dieser wird im Zusammenspiel mit der Versicherungssumme und Progression Ihre Entschädigung errechnet.
Mit der Unfallversicherung der Bayerischen erhalten Sie eine optimale Absicherung ohne schlechte Kompromisse bei Leistung und Sicherheit, sondern sind bereits im Tarif Smart umfassend abgesichert.
Welche Vorteile hat die Unfallversicherung?
Unfallrisiken lauern immer und überall, vor allem in der Freizeit. Im Haushalt oder beim Sport passieren jährlich die meisten Unfälle. Genau dort greift der gesetzliche Unfallschutz nicht. Dieser deckt nur Unfälle, die sich am Arbeitsplatz oder auch im Unterricht und auf dem Hin- und Rückweg dorthin ereignen. Zwar ist die medizinische Erstversorgung durch die Krankenversicherung gewährleistet, Leistungen bei langfristigen Unfallfolgen stehen Ihnen bei Freizeitunfällen aber nicht zu. Es besteht somit eine Versorgungslücke und Sie bleiben auf den meist hohen Kosten nach einem Unfall sitzen.

Ihre Vorteile mit der Unfallversicherung der Bayerischen:
- Flexibilität durch Auswahl aus drei Tarifen
- Keine Gesundheitsfragen im Tarif Smart und Komfort
- Vorsorgebudget für Präventionsmaßnahmen (in der Tarifvariante Prestige und Prestige Plus)
- Mehrleistung bei nachhaltigen Aspekten (optional als Baustein wählbar)
- Nutzung des ÄrzteKompass auch OHNE Unfall (in den Tarifvarianten Smart, Komfort und Prestige als Baustein wählbar und im Tarif Prestige Plus inklusive)
Unterschied: Unfallversicherung vs. Berufsunfähigkeitsversicherung
Die Berufsunfähigkeitsversicherung und die Unfallversicherung decken unterschiedliche Risiken ab. Die Berufsunfähigkeitsversicherung zahlt bei Berufsunfähigkeit – unabhängig von der Ursache: ob durch Unfall, Krankheit oder psychische Leiden. Sie leistet bereits bei einer 50-prozenzigen Berufsunfähigkeit eine monatliche Rente.
Die Unfallversicherung hingegen zahlt nur nach einem Unfall und nur bei bleibenden körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen. Dafür leistet sie in der Regel eine einmalige Kapitalzahlung abhängig vom Invaliditätsgrad und der Progression.
Aber: Über 80 Prozent der Fälle von Berufsunfähigkeit entstehen durch Krankheiten wie Rückenleiden, Herzerkrankungen oder Depressionen – hier zahlt die Unfallversicherung nicht. Die private Unfallversicherung deckt dagegen zusätzliche Kosten nach einem Unfall ab, etwa für behindertengerechte Umbauten oder Bergungskosten.
In vielen Fällen ist es sinnvoll, beide Versicherungen zu haben: Die BU als wichtige Grundabsicherung für den Einkommensverlust; die Unfallversicherung als Ergänzung für unfallbedingte Zusatzkosten.
Ist eine Unfallversicherung im Alter noch sinnvoll?
Grundsätzlich lohnt sich eine private Unfallversicherung in jedem Alter. Besonders für Seniorinnen und Senioren kann diese Absicherung jedoch unverzichtbar werden. Denn mit Ende des Berufslebens und Beginn der Rente entfällt für sie der gesetzliche Unfallschutz komplett – sie sind nur noch privat abgesichert.
Das Unfallrisiko steigt mit zunehmendem Alter deutlich an. Nachlassende Sehkraft, verminderte Reaktionsfähigkeit und Gleichgewichtsstörungen erhöhen die Gefahr von Stürzen erheblich. Bereits ein Sturz auf der Treppe oder im Bad kann schwerwiegende Folgen haben: Knochenbrüche heilen im Alter langsamer, oft bleiben dauerhafte Bewegungseinschränkungen zurück.
Hinzu kommen die finanziellen Herausforderungen im Rentenalter. Wenn nach einem Unfall teure Hilfsmittel, Therapien oder ein behindertengerechter Umbau der Wohnung nötig werden, reicht die gesetzliche Rente oft nicht aus. Die private Unfallversicherung springt hier mit einer Kapitalzahlung ein, die genau diese Kosten abdeckt.
Erfahren Sie hier mehr zum Thema Unfallversicherung für Senioren.
Worauf sollte man bei einer Unfallversicherung achten?
Beruf
Geben Sie Ihren Beruf bei Abschluss an, denn Ihr Beruf beeinflusst die Beitragshöhe der Unfallversicherung. Je nach Beruf werden Sie in eine von drei Gefahrengruppen (A, B1 oder B2) eingeordnet. Nähere Informationen zu den Gefahrengruppen finden Sie weiter unten.
Versicherungssumme
Eine ausreichend hohe Versicherungssumme ist bei der Unfallversicherung das A und O. Dabei gilt: je jünger Sie sind, desto höher ist die Summe. Dennoch sollten Sie darauf achten, dass die Summe in jedem Fall an Ihre individuelle Lebenssituation und möglichen Versorgungslücken angepasst wird.
Invaliditätsgrad
Vorteilhaft ist ein Versicherungsschutz, der bereits ab einem Invaliditätsgrad von 1 % greift.
Dauer
Achten Sie darauf, dass der Versicherungsschutz ein Leben lang besteht und kein vertraglich vereinbartes Enddatum hat.
Altersverletzungen
Idealerweise sollten typische Verletzungen im Seniorenalter, wie beispielsweise ein Oberschenkelhalsbruch, mitversichert sein.
Unser Tipp: ExistenzBudget
Alternativ zur klassischen Unfallversicherung bietet die Bayerische noch einen besonderen und individuellen Unfallschutz an: Das ExistenzBudget.
Es ist Ihr Sicherheitsbudget von bis 10 Millionen Euro nach einem Unfall, aus dem alle tatsächlich anfallenden Unfallfolgekosten gezahlt werden, zum Beispiel Behandlungskosten oder die Kosten für eine Haushaltshilfe. Sollten Sie aufgrund des Unfalls nicht mehr arbeiten können, wird daraus sogar Ihr tatsächlicher Verdienstausfall und ein Ausgleich zur Rentenminderung gezahlt. Zusätzlich erhalten Sie ein Schmerzensgeld.
Der Unterschied zum klassischen Unfallschutz: Das ExistenzBudget leistet besonders bedarfsgerecht nach einem Unfall die kurzzeitigen und langfristigen finanziellen Folgen. Die klassische Unfallversicherung leistet fixe Beträge, die in dem Versicherungsvertrag festgehalten werden.
Wie teuer ist eine Unfallversicherung?
In der klassischen Unfallversicherung verwenden wir Gefahrengruppen, um die Beiträge für unterschiedliche Berufe zu kalkulieren. Das hilft uns, das individuelle Risiko besser einzuschätzen. Hier sind die wichtigsten Gruppen:
- Gefahrengruppe A
Diese Gruppe umfasst Berufe, die in erster Linie im Büro oder im Handel tätig sind. Hier ist das Unfallrisiko tendenziell niedriger. - Gefahrengruppe B1
In diese Gruppe fallen Berufe mit einem mittleren Risiko, die verschiedene Tätigkeiten umfassen. Das können beispielsweise teilweise handwerkliche oder serviceorientierte Berufe sein. - Gefahrengruppe B2 (in Bedingungen vor 2024 nur als B eingestuft)
Hierbei handelt es sich um Berufe, bei denen das Unfallrisiko höher ist, zum Beispiel aufgrund von körperlicher Arbeit oder rein handwerklichen Tätigkeiten.
Auch Hobbys werden bei der Einstufung berücksichtigt.
Darüber hinaus hängt der Beitrag auch von folgenden Punkten ab:
- Geburtsdatum
- Versicherungsgrundsumme
- Progression
- Zusätzliche Service-Leistungen / gewünschte Leistungen (z.B. kosmetische Operationen)
Entscheiden Sie sich hingegen für den Unfallschutz ExistenzBudget der Bayerischen, so sind folgende Punkte ausschlaggebend für den Beitrag:
- Geburtsdatum
- Beruf
- Nettoeinkommen
